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Der Ukraine-Krieg: Friedensethik und Außenpolitik auf dem Prüfstand

Friedensethiker Prof. Thomas Nauerth
Friedensethiker Prof. Thomas Nauerth

Auf großes Interesse stieß die inhaltlich spannende Veranstaltung über Friedensethik in Kriegszeiten mit Friedensethiker Prof. Thomas Nauerth (Universität Osnabrück). In der Evangelischen Akademie Frankfurt moderierte Gerd Bauz (Martin-Niemöller-Stiftung) das Gespräch, Friedenspfarrerin Sabine Müller-Langsdorf (Zentrum Oekumene der EKHN und der EKKW) ergänzte die Diskussion mit einem Beitrag.

Veranstaltung verpasst? Eine Aufzeichnung finden Sie hier.

 

Das Manuskript von Professor Nauerth kann bestellt werden bei: gbauz@web.de

Der Krieg in der Ukraine hat jegliche Friedensethik auf den Prüfstand gestellt. Das ist seit Beginn des russischen Angriffs fast ein Allgemeinplatz geworden. Dabei stellt sich die grundsätzliche Frage, ob und wie eine politische Realität ethische Einsichten verändern kann. Außerdem muss diskutiert werden, wie sich angesichts des russischen Angriffs die herkömmliche Außenpolitik verändert. Denn sollte es nicht eine der Kernaufgaben der Außenpolitik sein, für ein friedliches Zusammenleben der Staaten Sorge zu tragen? Die Veranstaltung warf einen kritischen Blick auf friedensethische und außenpolitische Konzeptionen und suchte nach Auswegen aus diesem Krieg ebenso wie nach Perspektiven einer zukünftigen Friedensethik.

Über Friedensethik diskutierten (v.l.) Gerd Bauz von der Martin-Niemöller-Stiftung, Friedensehtiker Prof. Dr. Thomas Nauerth und Friedenspfarrerin Sabine Müller-Langsdorf, Friedensarbeit im Zentrum Oekumene der EKHN und der EKKW
Über Friedensethik in Kriegszeiten diskutierten (v.l.) Gerd Bauz von der Martin-Niemöller-Stiftung, Friedensehtiker Prof. Dr. Thomas Nauerth und Friedenspfarrerin der EKHN und EKKW Sabine Müller-Langsdorf.

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