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Schandmal oder Mahnmal? Der Streit um die Potsdamer Garnisonkirche

Abendveranstaltung in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9
Termin: 11.9.2017 um 19 Uhr

Der Wiederaufbau der zerbombten und gesprengten Potsdamer Garnisonkirche scheint beschlossen, aber die öffentliche Debatte darüber ist noch keineswegs beendet. Die Garnisonkirche gilt als Symbol des preußischen Militarismus, wurde sie doch vom „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. für sein Militär erbaut. Hier fand 1933 der „Tag von Potsdam“ statt, an dem der Schulterschluss von Reichskanzler Hitler und Reichspräsident von Hindenburg inszeniert wurde. Der Tag von Potsdam diskreditierte die Garnisonkirche in den Augen vieler Menschen, die sich für Frieden und Abrüstung einsetzen. Wie kann an diesem Ort ein Mahnmal des Friedens gestaltet werden?

Referierende:
Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD, Mitglied des Kuratoriums Garnisonkirche Potsdam;
Prof. Dr. Manfred Gailus, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin;
Michael Karg, Vorsitzender der Martin-Niemöller-Stiftung, Wiesbaden
Leitung:
Dr. Eberhard Pausch, Evangelische Akademie Frankfurt
Mitveranstalter: Martin-Niemöller-Stiftung

Eintritt frei

 

Anmeldung erbeten bis 04. 09. 2017:
Ulrike Obut
T +49 (0) 69 . 17 41 526-16 obut@evangelische-akademie.de

Foto: Carl Hasenp ug / Wikimedia Commons

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