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2006: Friedensarbeit in kriegerischen Zeiten – Dietrich Bonhoeffer und Martin Niemöller

Vortrag und Diskussion mit im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Alternativen zur Gewalt – Frieden braucht Fachleute“ in Wiesbaden vom 15.01. – 03.02.2006

Martin Stöhr (li) und Karl Martin (re) beim gemeinsamen Vortrag

Foto: Martin Stöhr (MNS) und Karl Martin (dbv) beim gemeinsamen Vortrag

Zukunftsfähig wird ein Leben, das Neues zu denken und praktizieren wagt. Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945) und Martin Niemöller (1892 – 1984) entschieden sich deutlich gegen eine militarisierte, völkische und rassistische Politik. Sie stehen für eine humane Form des menschlichen Zusammenlebens. Dafür riskierten sie ihr Leben. Sie nur zu feiern und zu verehren, betrügt die nachkommenden Generationen um ein noch uneingelöstes Erbe: Mut zu einer Abkehr von Gewalt.

Die Motive und Aktionen beider genauer kennenzulernen, luden Dietrich-Bonhoeffer-Verein und Martin-Niemöller-Stiftung am 25.1.2006 in den Luthersaal der Ev. Lutherkirche in Wiesbaden ein. Dr. Karl Martin, Vorsitzender des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins und Prof. D. Martin Stöhr, Vorsitzender der Martin-Niemöller-Stiftung, stellten die friedenspolitischen Konzepte Bonhoeffers und Niemöllers vor und gegeneinander.

Hier können Sie den Vortrag von Dr. Karl Martin nachlesen:
„Die Entwicklung von Bonhoeffers ökumenischer Friedensethik“