Im neuen Impulspapier Nr. 4 „Sicherheits-Strategien neu denken: Gewalt stoppen und überwinden! In Israel und Palästina. In der Ukraine. Global.“ werden die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina, die zunehmende Klimakrise sowie die 2023 veröffentlichte Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung reflektiert und weitere Entwicklungen aus dem Geist eines Positiv-Szenarios.
Impulspapier Nr. 4 „Sicherheits-Strategien neu denken“ zum Download
„In einer bedrohlichen Zeit ist das neue Impulspapier ‚Sicherheits-Strategien neu denken‘ ganz ausgezeichnet. Wir müssen – wo wir können – Gewalt stoppen und überwinden. Wir brauchen Fairness gegenüber anderen Erdteilen. Wir müssen kooperieren statt rivalisieren!“
Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ehrenpräsident des Club of Rome
Initiative „Sicherheit neu denken“
„Sicherheit neu denken“ ist eine dialogische Initiative, die unter anderem regelmäßig Impulspapiere erarbeitet. Zu ihrem Koordinierungskreis gehört auch Gerd Bauz, Vorstand der Martin-Niemöller-Stiftung. Im April 2018 wurde im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Baden „Sicherheit neu denken – Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik — Ein Szenario bis zum Jahr 2040“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Szenario zeigt auf, wie analog zum Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie bis zum Jahr 2040 ein Ausstieg aus der militärischen Friedenssicherung und ein Umstieg in eine rein zivile Sicherheitspolitik gelingen könnte.
Mehr über die Initiative erfahren Sie hier.
Inhalt – Impulspapier 4
Sicherheits-Strategien neu denken: Gewalt stoppen und überwinden! In Israel und Palästina. In der Ukraine. Global.
- Der Anteil militärischer Sicherheitslogik an der aktuellen Multikrise – aus der Ukraine, Afghanistan, Mali, Somalia und Kenia lernen
- Das Trauma der Gewalt im Nahen Osten durch ein klares Eintreten Deutschlands für die Beendigung der Gewalt und eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit (KSZMNO) überwinden helfen
- Konflikte mit Friedenslogik anstatt mit Freund-Feind-Denken lösen
- Die weltweite Herausforderung Nr. 1 fokussieren: Die Klimakrise
- Nationale und Planetare Grenzen achten
- Dekolonialisierung: Verschwenderischen Lebensstil überwinden
- Internationale Beziehungen auf Augenhöhe gestalten
- Weltweite Versöhnung und Verständigung gestalten
- Völkerrecht und Menschenrechte achten
- Partizipation als Gewalt-überwindendes demokratisches Mittel
- Offene Debattenräume erhalten
- Miteinander statt gegeneinander: Gemeinsame regionale und globale Sicherheitsstrukturen ausbauen
- Weltweit kontrolliert abrüsten
Die Iniatitive ist an Rückmeldungen interessiert und freut über Anregungen, Kritik und Zustimmung: